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Die Geschichte von St. Moritz

Es gibt Orte, die sind anders als alle anderen. Allein ihre Namen wecken Bilder, setzen ein Kopfkino in Bewegung. St. Moritz ist so ein Ort. Und das nicht erst, seit Roger Moore vor 40 Jahren als James Bond die Pisten hinunterbrauste, Alfred Hitchcock hier auf schwarze Vögel aufmerksam wurde und Gunter Sachs und Brigitte Bardot im Schneegestöber herumturtelten.

Die Geschichte von St. Moritz, wie man sie heute kennt, beginnt im Jahr 1864, als Hotelier Johannes Badrutt eine Wette mit seinen Gästen aus Grossbritannien einging. Er versprach, dass nicht nur der Sommer, sondern auch der St. Moritzer Winter so angenehm ist, dass man an schönen Tagen ohne Jacke auf der Terrasse die Sonne geniessen kann. Sollte sich sein Versprechen als falsch erweisen, würde der Hotelier für die Reise und den Winteraufenthalt bezahlen. Von Kopf bis Fuss in Pelz gehüllt, überquerte die Männergruppe im kommenden Dezember den Julierpass. In St. Moritz angekommen, war der Himmel klar, die Sonne warm und Badrutt stand zur Begrüssung ohne Jacke und mit aufgerollten Hemdsärmeln vor ihnen. Der Wintertourismus war geboren.

Tatsächlich beginnt die Geschichte dieses bemerkenswerten Ortes noch viel früher. Ganze 3000 Jahre früher. Denn St. Moritz verdankt seine Bedeutung seinen heilenden Quellen, die den Ursprung der St. Moritzer Spa- und Bädertradition bilden.

Text: ENGADIN ST. MORITZ TOURISMUS AG